Heute nur der schlimme Mensch da, sie nicht [1|2]. Oh, doch, jetzt seh ich sie hinten an einem Rechner stehen und sehnsuchtsvoll zu mir herüberschmachten. Na gut, nicht direkt zu mir, ich sitzt nur in der verlängerten Blicklinie hinter ihm. Er hat ihre Blicke bemerkt und ist erstmal irgendwie belustigt mit irgendwas zum Erzählen zu einem seiner komischen Freunde rübergegeangen. Dann hat sie, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, ihre Sachen direkt hier neben mir und damit ihm gegenüber platziert, nicht ohne vorher noch mit dem Typen zu reden, mit dem auch er gerade schon geredet hat. Jetzt sitzen sie sich gegenüber und vermeiden es, sich anzusehen, während ich über sie schreibe. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das stark abgekühlte Verhältnis etwas mit dieser Liza Minelli-Reinkarnation zu tun hat, die jetzt immer neben ihm sitzt und die niemals läuft, sondern immer laut stolziert auf ihren klackenden Absätzen mit ihrem IPod in der Hand.

(und jedesmal wenn er zu mir rüberschaut denke ich, er bekommt alles mit und will mir jetzt die Fresse polieren)

 
sach selber was   von Mama
 
maryash o., 12. Januar 2006 um 15:31:58 MEZ

kaum ist man mal einen tag nicht da - wildeste entwicklungen. rati, das pferdemädchen (wie wir sie seit heute nennen) und liza minelli - eine amour fou! eine dreiecksgeschichte, die so richtig spannend erst wird, wenn wir ihm - wie geplant - von links und rechts auf ihn einsäuselnd unsere zuneigung gestehen. rati - hengst der bibliothek!

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der, 12. Januar 2006 um 15:36:43 MEZ

Bericht aus dem Ramallah der Gefühle, quasi.

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