...und ich wollte nicht, dass der Moment endet. ...und ich wollte, dass der Moment nicht endet. ...und ich wollte nicht, dass der nächste Moment kommt um diesen zu beenden.

Jedoch; man kann nie Wissen was der nächste Moment bringt. Trügerisch zu denken, ein Moment könnte ewig währen, denn niemals bleiben wir stehen, immer bewegen wir uns fort vom vorherigen Moment, der zu einer schalen Kopie seiner selbst verkommt, versucht man den nächsten herauszuzögern. Immerfort eröffnen sich Optionen welche soeben noch nicht da waren, die zugleich zerfließen, läßt man sie ungenutzt; ungewiss, ob sie je wiederkehren. Die interessantesten Optionen sind die, die man in eben diesem Moment wahrnimmt, die man jedoch gerade nur in diesem Moment wahrnimmt und sich ihrer später nicht mehr gewahr werden kann. Wie sehr ist unser handeln vorherbestimmt von der Fähigkeit, Momente lesen zu können und so erst die komplette Freiheit unserer Entscheidungen zu erkennen?

Ist es tatsächlich so, dass man Chancen verpasst, oder nicht doch vielmehr so, dass man sie unbewusst verwirft?

 
sach selber was   von Mama