[So geht Kapitalismus] Mi., 30.3.05 - Mama
Da is was dran:
Wer aber Leistung vor allem anhand von Skalen zu beurteilen gelernt hat, dem fehlt die Fähigkeit, Mitarbeiter zu motivieren und ihre Potenziale zu stärken. Fusionen und Entlassungen sind für solche Manager das bevorzugte Mittel der Veränderung. Nicht die graduelle Entwicklung, sondern der abrupte Wechsel, und so kommen sich die Manager auch noch wie heroische Zerstörer von Bürokratie und Traditionalismen vor. Das verschafft ihnen Profil in der Wirtschaftspresse und bei den Börsenanalysten, steigert die Aktienkurse und somit auch ihre Vergütungen. Dass sie dabei aber oft die wertvollsten Elemente der Unternehmen zerschlagen, bemerken sie meist gar nicht. Wie auch, wenn sie erst gar nichts von ihnen wissen.
Die Zeit: Die Führungskrise
Ich hab vor einiger Zeit mal dort bei Praschl einen Kommentar geschrieben, der grob umreißt, wie ich das hier an der Uni ab und zu erlebe.
:: [linke mich] :: 3 sachten was :: [sach selber was] ::
[hmm...] Mi., 30.3.05 - Mama
Unter dem Siegel der Verschwiegenheit
Quellen die Worte
welche nur bestätigen
dass man zu diesem Thema zu schweigen gedenkt.
:: [linke mich] :: niemand sachte was :: [sach selber was] ::