[kannst du mal den muell rausbringen?] Sa., 19.3.05 - Mama
"Gibst du mir ein Bier aus?"
Ähh, nein.
"Da geht man einmal in seinem Kiez weg und trifft einen Prominenten..."
Ich kann dir nicht ganz folgen...?...
"Ach, bist du garnicht Daniel Brühl?"
Nein, ganz und gar nicht
(Ich sehe Daniel Brühl auch in keiner Weise ähnlich. Vielleicht minimal in Sachen Frisur gerade. Es ist nun jedoch so, dass sich diese Szene auf einer ziemlich druffen Houseparty abspielte und der Typ nach seinen Pizzatellergroßen Pupillen zu urteilen recht verbotene Substanzen geschluckt haben musste)
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[Musik] Fr., 18.3.05 - Mama
Wer für einige der avanciertesten Videoclips der Neunziger verantwortlich ist und sich im Jahre 2005 dafür entscheidet, zum Start seines Albums nur einen Klingelton herauszubringen, kommentiert auch die schier bodenlose künstlerische Misere des internationalen Musikfernsehens.
Die Zeit: Das Schweigen der Kenner - Tobias Rapp über die neue Daft Punk
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[survival tactics] Do., 17.3.05 - Mama
Schwer, einen Rat auszusprechen, wenn man nur zu Dingen raten kann, die die gegenübersitzende Person nicht hören will und den man selbst so nie aussprechen wollte.
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Die nordische Variante: das 4 Gänge-Menu. "Verrat!" schreien die einen, während die anderen sich schon darauf freuen morgen an der Macht zu sein und als erstes mal Dänen zu verbieten. Etwa zur gleichen Zeit verstummten heute der zottelhaarige Motzverkäufer und der Strassenfegerverkäufer der überhaupt gar nicht wie ein Strassenfegerverkäufer aussieht als sie gerade zur Rede zum Zwecke der Verkaufsbewerbung ihres jeweiligen Printprodukts ansetzten, da sie nicht den Konkurrenten bemerkt hatten der ins jeweils andere Wagenende des selben Wagens der S75 Richtung Spandau gestiegen war um die Insassen vom Kauf des jeweiligen Produkts zu überzeugen. Etwa zur gleichen Zeit muss Gerhard Schröder eingefallen sein, dass ihm bei seiner Chinareise ein Sack Reis auf den Kopf gefallen ist, weshalb er zu Mittag mutmaßlich eher Kartoffeln als Beilage zu seiner Currybulette bestellte und sich mit den Unmengen von Salz die er über eben diese schüttete einen ordentlichen Schluck Schnaps einbrockte den er wegen des großen Dursts einnahm bevor er seine Rede nochmal vorm Spiegel übte.
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So grün wie das Ampelmännchen hinter den Ohren immer noch ist, wird es nie lernen über die Strasse zu gehen. Das ist ihm allerdings nur allzu gut bekannt, deshalb geht es zum stillen und heimlichen Schämen immer nach oben, auch damit keiner das hochrote Gesicht bemerkt. Wenn die für das Ampelmännchen zuständige Gewerkschaft (ich vermute mal Verdi) übrigens mal mitbekommen würde, dass das Ampelmännchen immer nur Urlaub bekommt wenn mal die Polizei den Weg für irgendeinen Staatsgast absperrt, dann würde sie vielleicht mal was tun, wovon sie noch garnicht weiss, wie schwer es ist: sie würde mit den Ampelmännchen auf die Strasse gehen.
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