Rot-Grün setzt sich für Radioquote ein

Ziel der Absprachen soll eine freiwillige Selbstverpflichtung sein, in den Pop- und Rockmusik-Programmen einen Anteil von annähernd 35 Prozent deutscher Produktionen zu senden.

Leute, ihr müsst mal ins Jahr 2004 übersetzen langsam, sonst werdet ihr demnächst sogar vom Kegelklub Dickes Ei wegen eurer Rückständigkeit belächelt. Ihr müsst auch gleich die Leute zu deutschen Downloads zwingen. Am besten auch sicherstellen, dass sie auch brav täglich 35% Musik mit deutschen Texten hören. Nach dem schrecklichen anglo-amerikanischen Geseier erstmal eine ordentliche Portion Nicole oder ein paar von euren "Withe Youth Germany"-CDs, bei denen man allerdings nochmal über die undeutsche Labelung sprechen müsste. Auch ist vielleicht noch ein sicheres Verfahren zu entwickeln, wie wir denn feststellen, ob die/der SängerIn denn auch wirklich 100% deutsch ist, denn sonst kriegen wir ja unter Umständen unsere 35% nicht voll, wenn da nur ein Halbdeutscher singt. Ließe sich ja eventuell über einen Nachweis mit Familienstammbaum regeln, man muss ja dann schon die genaue Deutschquote des gerade laufenden Künstlers ermitteln. Nähme ich jetzt zum Beispiel mit Herrn olly-o ein Lied von 5 Minuten Länge auf, dann würde es im Radio nicht die erwarteten 9,29 Minuten anglo-amerikanischen Brei gutmachen, sondern nur 5,71 Minuten, denn olly-o ist zwar Deutscher, aber seine Mutter kommt nachweislich aus Thailand, womit nur noch 3/4 bzw 3,75 Minuten des Songs richtig deutsch wären. Oder hab ich jetzt falsch verstanden was die da vorhaben?

(Hier wurde beim Filmtagebuch auch schon drüber berichtet.)

 
sach selber was   von Mama
 
micro_robert, 17. Dezember 2004 um 05:47:28 MEZ

"Mein Synthie heisst Roland, meine Software Steinberg und meine Melodie ist von Dieter Bohlen geklaut. Darf ich Radiodeutscher werden?"

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Mama, 17. Dezember 2004 um 10:36:07 MEZ

"Ihr Radioaufenthaltsgenehmigung ist leider abgelaufen, wir schieben sie hiermit in ein sicheres Drittradio ab"

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ichichich, 17. Dezember 2004 um 10:39:24 MEZ

Gemischtrassige Bands

müssen wir leider verbieten, da unsere Controlling-Tools nicht dafür ausgelegt sind.

Edit: Heilige Scheiße, dass der Ausdruck sogar einen Google-Treffer zutage fördert, erschüttert mich jetzt doch.

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Mama, 17. Dezember 2004 um 11:03:08 MEZ

Ja, schlimm, auch wenn der Mensch der das geschrieben hat es scheinbar nicht bös meinte.

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jensito, 18. Dezember 2004 um 11:28:00 MEZ

Gemischtrassige Band ohne Anführungsstriche bei Google kommt auf 143 Treffer.

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katatonik, 18. Dezember 2004 um 13:39:40 MEZ

gemächtrassige bands gibts noch gar nicht.

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