NPD mit «deutschem Patriotismus» bekämpfen

Patzelt ruft zu einem «konstruktiven 'deutschen Patriotismus'» auf, welcher «der NPD ihr behauptetes Monopol entzieht, 'die' Partei der deutschen Patrioten zu sein».

Nein. Das eigentliche Problem sind Schlägertruppen auf der Strasse, die immer mehr als normale Bestandteile der Gesellschaft wahrgenommen werden. Wenn jetzt alle eine Deutschlandflagge im Vorgarten hissen, dann werden die sicher nicht aufhören ihren Hassobjekten in die Fresse zu hauen.

 
sach selber was   von Mama
 
typ.o, 15. März 2005 um 14:38:21 MEZ

... sich aber auf sichererem terrain fühlen...

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rakete, 15. März 2005 um 18:06:42 MEZ

Aber diese "leute" profitieren vom deutschen selbsthass. die lücke, die der patriotismus hinterlässt, wird vom nationalismus besetzt. nationalismus ist nihilismus, patriotismus ist das gegenteil.

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goncourt, 16. März 2005 um 02:35:18 MEZ

Also ich hasse mich nicht selbst. Und was ist eigentlich das Gegenteil von Nihilismus?

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bytebaby, 16. März 2005 um 03:26:20 MEZ

"Deutscher Selbsthass", ha! Damit kannze in nationaldemokratischen Stammtischrunden vielleicht noch ein anerkennendes Kopfnicken gewinnen, ansonsten schmeiss den Schmonsens einfach über Bord. "Diese Leute" profitieren nicht von einem Selbsthass, die profitieren vom Hass auf Alle, die ein klein wenig anders sind. Die profitieren von der Ignoranz der Landespolitiker, die Integrationsprojekte finanziell austrocknen lassen. Die protitieren vom Duckmäusertum lokaler Bürgermeister, die lieber eine nationalbefreite Zone tolerieren als ein Streetworkerprojekt zu fördern. Die profitieren von der Feigheit und Dummheit saturierter Bürger, die sich von Ausländerverschwörungen umzingelt sehen. Davon ab ist die seit 5 Jahrzehnten immer wieder angestossene Patriotismus-Debatte nur ein dummer Zynismus, der abzulenken versucht vor den Problemen, die eine Gesellschaft hat, die dich zum Nichts erklärt, wenn Du keinen deutschen Pass hast, keine Arbeit, keine Lobby.

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zitterwolf, 15. März 2005 um 20:42:00 MEZ

mit patriotismus bekämpfen is unsinn

den nationalisten, die verlogen und demagogisch das feld des patriotismus besetzt haben, diese vermeintliche legitimation entziehen wäre richtig.

ohne patriotismus wird die arbeitslosigkeit keinen punkt sinken!

denn warum sonst sollte wer sonst sein geld vom sicheren konto in luxemburg in eine vage zukunft mit nihilistischen probanden verschwenden?

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mutant, 16. März 2005 um 03:39:06 MEZ

fuck.

ich bin vermutlich einer der wenigen linken patrioten. allerdings habe ich immer drauf bestanden, lokalpatriot zu sein. ich mag mein zuhause. ich mag vielleciht sogar deustchland, weil mein zuhause da drin steht. aber ich haenge mir keine fahne um, ich werde no way so tun als waer hier etwas (ausser, noch, das soziale system) besser als woanders. ich bin halt hier gross geworden, was soll ich denn sagen, es ist mir immer gut gegangen. meine fresse, sogar die derbst misshandelten fleuchtlinge aus land x haben heimweh. sein zuhause gerne zu haben, ist keine kunst.

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bytebaby, 16. März 2005 um 04:55:56 MEZ

Eben

Deshalb sind professoalsanktionierte und politisch motivierte Patriotismusdebatten auch vollkommen überflüssig.

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