FAMILIENLEISTUNG? Hilfe.

Da weiß man ja gar nicht wen man beschissener finden soll...

Genau mein Gedanke.

Ja, und zwar nicht nur in dem Zusammenhang.

hä? versteh ich nicht. ich weiß schon, wen man da beschissener finden sollte.

oder überles' ich da was?

Also, klar sagen die Jusos an (irgendwo hinten im Artikel), dass sie die Wehrpflicht abschaffen wollen, aber was erstmal rüber kommt sind folgende Dinge:

1. Frauen können auch in Uniform töten
2. Das Frauenbild der JU ist angestaubt, weil sie das anders sehen.

Natürlich ist das Familienbild der JU reaktionär, aber das kann man von allen Seiten angreifen und die Jusos wählen die dämlichste aller Gelegenheiten und kehren ein Rollenbild um und gestehen es auch den Frauen zu, welches ich auch auf keinen Fall als modern-männliches gesehen haben möchte: "Seht her! Auch Frauen können starke Typen mit Waffen sein! (aber mal nebenbei: wir sind die Friedenspartei, nicht vergessen!)"

tut mir leid, versteh ich nicht.

ich weiß schon was du meinst, aber das les ich nicht oder nur bedingt in dem artikel.

aber, whatever.

als kleines maedchen wollte ich immer panzer fahren... aber vielleicht ist reich werden und einen eigenen panzer kaufen die bessere idee.

seh ich ehrlich gesagt ähnlich.

Schmarren. Emanzipation zum Gehorsam ist keine Emanzipation. Das Problem an der Bundeswehr ist nicht die "Diskriminierung", sondern die Bundeswehr. Könnte kotzen, wenn ich diese dummen Tussen sehe, die sich jetzt ganz doll gleichberechtigt vorkommen, weil sie auch mitmarschieren dürfen.

emanzipation zur lohnsklaverei ist auch keine emanzipation.

Es gibt keine gute Emanzipation in der schlechten!

@katatonik: ? @der: Manchmal sogar überhaupt keine.

@katatonik: eben! @mh: ich sehe schpn, wo du hinwillst und würde die Pflicht, zur Bundeswehr zu müssen auch nicht unbedingt als emanzipatorischen Akt sehen. aber eventuell als Pflicht zur Gleichbehandung. die begründung, dass frauen in diesem punkt nicht gleichzubehandeln sind, weil sie eine gebärmutter haben, ist dann aber diskriminierend.

Wird das eine Gleichbehandlung sein, wenn Männer und Frauen in den deutschen Auslandseinsätzen der Zukunft gleichberechtigt verrecken. Und man kann schon jetzt Schritte in die richtige Richtung erkennen: Die aktuellen body bags sind alle geschlechtsneutral.

@MH (äh ja, das lief auf das fragezeichen hin, nicht auf den zwischenzeitlich geposteten kommentar): wenn man jede art der gleichbehandlung von frauen, die keine emanzipation im so wirklich wünschenswerten sinn darstellt, deshalb ablehnt, gebäre ich herrn hack doch gleich mal neun kinder, und gut iss. @stefan: sehe ich auch so.

Ja aber gerade dort die Emanzipation zu fordern, wo ein Freiheitsentzug stattfindet und Menschen zum töten ausgebildet werden, während man eigentlich das Problem des Wehrdienstes einfach mal aus der Welt schaffen müsste? Ungerechtigkeit gleichberechtigt? Nicht mit mir.

(jetzt hab ich das Gefühl, wir reden alle von was anderem hier)

sachte jedesmal, wenn ihre Kinder Mädchen bekamen, "Gottseidank, dann müssen die nich zur Armee", wenn die Systeme in Ost und West dies in Machismus nicht wollten, so kann es doch nicht ein ernsthaftes Kampfziel der Emanzipationsbewegung sein, auch weiblichen Soldaten die Chance zu geben, im Bodybag nach Hause zu kommen. Das ist eine Riesenfalle, in die diese Bewegung da gelaufen ist, genauso wie diese SprachveränderungsmistInnen, alles Nebenschauplätze, die von Leuten betreten werden, die nichts wirklich erreichen konnten.

@seewolf: mein Reden.

Mir ging es in dieser Diskussion um Gleichberechtigung. Nicht um Gleichentrechtung. Worauf diese Form von "Emanzipation" in besonderem Maß hinausläuft. Aber vielleicht ist das ja auch eine Art von Tapetenwechsel - jetzt mal einem brüllenden Feldwebel zu gehorchen, statt immer nur einem brüllenden Ehemann. Schlaft gut (im Ernst jetzt).