Was passiert wenn ein Weltklasse-Violinist im Ausgang der UBahn spielt? [q]

 
sach selber was   von Mama
 
orpheus, 10. April 2007 um 20:44:31 MESZ

habe den text noch nicht gelesen, würde auf niederknüppeln durch die polizei tippen, weil gratis musik wäre doch wie kommunismus und gehört bestraft...

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landshark, 11. April 2007 um 20:33:51 MESZ

Mir fällt dazu nur ein Wort ein Kulturkatachese. Bitter ist das schon, wenn man den Text liest, mit all seinen philosophischen Anspielungen und künstlerischen Analogien... Leider denken die meisteb ja, wenn ich Musik hören will geh ich ins Konzert und "beauty in the wild" das kann sich ja eh kaum noch einer vorstellen. So ist die Reaktion kaum verwunderlich. Mich würde dieses Experiment mal in Europa interessieren. Wenn im provinzialischen Erfurt jemand wirklich gut Klassik auf der Straße spielt, dann bleiben die Leute halt noch stehen - so als Kontrapunkt...

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bov, 11. April 2007 um 21:34:17 MESZ

in erfurt vielleicht, aber die leute in dem experiment waren auf dem weg zur arbeit ;->

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landshark, 11. April 2007 um 21:56:24 MESZ

tja, die musiker in ef sind da cleverer und spielen erst wenn die leute von der arbeit zurückkommen - aber die musiker hier machen das ja auch net wegen der washington post sondern eher des geldes wegen... ob sie aus kunstinteresse heraus spielen kann ich net beurteilen.

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lmd78, 12. April 2007 um 15:04:17 MESZ

boah, war der lang, der artikel...

ich dachte, der hört gar nicht mehr auf... das war bestimmt auch ein experiment von denen, wer bis ganz unten runter scrollt und alles liest...

und immer dieses insistieren, wie total anders das bestimmt in EUROPA sei... als seien wir von Litauen bis Portugal und Irland bis Ungarn alles reihenweise ungestresste Kunstkenner und würden als Ursprungskontinent der klassischen Musik diese freudig hochschätzen, selbst wenn wir gerade in Frankfurt auf dem Weg zur Bank oder wasweisich seien... lustige Vorstellung machen sich die da in AMERIKA von UNS.

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der, 12. April 2007 um 15:11:55 MESZ

Ich hab den auch nur überflogen, aber doch nett, der Artikel.

Die Pointe ist natürlich ein bisschen unbrauchbar -- die Kraft der selektiven Wahrnehmung braucht man ja nu wirklich nicht mehr zu zeigen. Interessanter fand ich schon eher, wie sich der Typ selbst gefühlt hat.

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