Neues aus Deutschland

Im Dezember 2005 überfielen sechs Neonazis den afrodeutschen Rapper Tibor Sturm und schlugen auf ihn ein. Der geübte Kampfsportler griff aus Sorge um sein eigenes Leben zu einem Holzpfahl und verletzte einen der Angreifer schwer. Wegen „überzogener Notwehr“ wurde er zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt (jetzt.de berichtete). Die rechten Angreifer hingegen wurden bis heute nicht belangt.

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Siemens-Chef rettet Chinesen: Florian Gallenbergers nationales Weihespiel „John Rabe“ kommt in die Kinos. Mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle.

Schlüpfen wir für einen Augenblick in den gestählten Volkskörper einer Zielgruppe, die bislang eher nicht im Fokus des neuen nationalen Großkinos steht. Stellen wir uns vor, wir wären Neonazis. Wie würde uns dieser Film gefallen?

Zuallererst ins Auge sticht der Umgang mit dem nationalsozialistischen Kernsymbol Hakenkreuz. Jahrzehntelang im internationalen Filmwesen verteufelt oder auch verlacht, erfährt es hier – gründend auf der wahren Geschichte eines Hamburger Parteigenossen, der das Siemens-Werk im chinesischen Nanking leitete – seine überfällige Rehabilitation.


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sach selber was   von Mama