Im fast leeren Haus, überall verstaubte Möbel. In der Ecke der Kater. Er setzt an und springt leichtfüssig aus dem Fenster. Ich renne herunter, durch mehrere Hinterhöfe, höre Mutter, die das Fenster aufgelassen hat. Sie ruft, schon wieder. Ich renne zurück und der Kater kommt mir im Treppenhaus schon wieder entgegen. Ich muss aber schon los und nach einer längeren Fahrt in einer Art Bergliftkabine mit Gestalten aus der Tech-Welt komme ich in der Villa eines chinesischen Familienunternehmers an. Weil ich die anderen (?) verloren habe, gehe ich durch die Räume und komme in einen Saal, der ein bizarrer Mix aus Kaminzimmer und Kommandozentrale ist. Neben dem Feuer lauter Bildschirme auf denen sonst vermutlich aktuelle Informationen laufen, jetzt nur ein komisches Familiendashboard. Mitten im Raum sitzt das Familienoberhaupt, ein älterer Herr im Anzug. Freundlich lächelnd begrüßt er mich und nimmt mich direkt ein mit seiner ruhigen Art. Direkt komme ich mir in meinen Shorts und dem grünen T-shirt underdressed vor, wie fast immer im Leben. Er erzählt mir, dass es gut läuft und er sich auf die Übernahme der Firma freut. Ich sage ja klar, macht ja auch Spaß mit den Tieren zu arbeiten. Und er sagt, die Alpakawolle sei so schön weich und in China seien sie alle verrückt danach. Irre, denke ich, warum wollen wir denn die Alpakas abgeben? Mir fällt auf, dass mein Mund furchtbar ausgetrocknet ist. Weit und breit kein Kühlschrank in Sicht, ich muss mich mal auf die Suche machen und

(aufgew.)

 
sach selber was   von Mama