Shin jingi no hakaba

Gestern Shin jingi no hakaba oder auch Graveyard of Honor von Miike Takashi gesehen. Ultrabrutaler japanischer Gangsterfilm. Unterlegt von cooler Jazzmusik, die niemals zu dramaturgischen Effekten missbraucht wird, das bekommt der Film auch so hin. Zur Athmosphäre trug sicher auch die japanische Originalsprache bei. Die Dialoge sind gut, aber für Europäer oft etwas befremdlich. Wortkarg stehen sich die Yakuza vor moderner, niemals kitschiger oder klischeehafter japanischer Kulisse gegenüber. Der Ehrenkodex ist immer oberstes Gebot - nur für die Hauptfigur nicht. Der absolute Einzelgänger geht den ganzen Film lang böse dem Untergang entgegen und stürzt immer weiter ab. Aber immer wenn man trotz all der bösen Dinge die er so tut Hoffnung für ihn schöpft, weil er durch eine glückliche Fügung eine Chance auf Entkommen hat schubst er sich selbst wieder die Klippe hinunter und versaut es irgendwie. Absolutes Brett. Anschauen.

 
sach selber was   von Mama