Ich frage mich immer wieder, wie die Musikindustrie a) solch unfähige Personen einstellen b) auf Dauer so überleben kann. Mal wieder Musikindustrie planlos hoch drei. Aus einem Handelsblatt-Interview mit Balthasar Schramm, Chef von Sony Music Deutschland:

Welche Rolle spieln Musikunternehmen heute noch im Verbund von Medienkonzernen? Das ist genau die Frage, die in den Konzernen weltweit gestellt wird. Und wie lautet die Antwort? Wir müssen unseren Shareholdern zeigen, welchen Nutzen sie von uns haben. War das früher nicht so? Es spielte keine so große Rolle, solange die Renditen stimmten.

 
sach selber was   von Mama
 
frankai, 10. März 2003 um 15:57:51 MEZ

solange die leute einstellen

die nicht mit herz dabei sind ,nimmt man ihnen das gejammer umso weniger ab.

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Mama, 10. März 2003 um 20:38:02 MEZ

Wohl wahr. Man hat immer weniger den Eindruck, dass auch nur irgendwer in der Musikindustrie Musik als Kunstform wahrnimmt. Allerorts ist nur noch von verschwindenden Gewinnen, fehlenden Stars (->Gelddruckmaschinen) und der Erweiterung der Wertschöpfungsketten die rede. Da lob ich mir die kleinen Labels die von echten Musikern oder Musikliebenden geführt werden. Nur leider herrscht dort manchmal das andere Extrem (völlige betriebswirtschaftliche Unkenntnis), so dass all die arbeit zumindest nicht mit Geld anerkannt wird.

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