Wie gute Dinge nerven können

Ich komme gerade vom M.O.R.-Tour-Abschlusskonzert. Eigentlich sehr gut, besonders die mit auf Tour gewesenen Jungs aus L.A. vom "Project Blowed / CVE". Und da noch mal besonders hervorzuheben: Busdriver. Wer braucht Busta Rhymes wenn es doch Busdriver gibt?? Wirklich sehr intensiver Power hinter dem Auftritt von Busdriver, Rifleman ähnlich gut. Unglaublich schnelle Reimsalven prasselten auf die Zuhörer ein, ohne dabei verwischt oder undeutlich artikuliert zu wirken. Und die Masse tobte als Busdriver sein totales abgehen auch noch über einem Skahit der 80er zelebrierte. Und M.O.R? Eigentlich wäre das ein guter Auftritt gewesen, aber nach dreieinhalb Stunden Vorprogramm (!!, wobei man dazusagen muss, dass man CVE als eigentlichen Mainact sehen musste) war noch maximal die Hälfte des Publikum da, die Kiddies und die hart arbeitende Bevölkerung wollte wohl den Sonntagabend/Montagmorgen nicht überstrapazieren. Und ich war auch schon sehr genervt, obwohl ich eigentlich jedem der auftretenden Acts etwas abgewinnen konnte. Aber dreieinhalb Stunden lang? Das M.O.R.-Konzert war dann schliesslich noch trotz müdem Publikum sehr gut und wurde sehr passend mit den Worten "Ihr seit erlöst! Ihr dürft jetzt nach Hause gehen!" beendet.

 
sach selber was   von Mama