Terremoto Festival - Der Samstag
The Datsuns Die Datsuns haben mich nicht überzeugt. Power-Pop, Rock, Britpop? Call it what you want, es waren einfach keine guten Songs dabei. Nicht schlecht, das ganze, aber irgendwie völlig belanglos für mich. Sollte es da einen Hype um die geben, keine Ahnung warum.
The Coral Netter Folk-Pop. Eine wahre Quelle der Erholung für den Samstagnachmittag in der Sonne. So erholsam, dass sowohl T. als auch ich erst mal auf der Wiese eingeschlafen sind. Aber das war jetzt echt als Kompliment gemeint.
Blackmail Eine der interessantesten deutschen Indiebands. Sehr straight nach vorne, aber immer den Popsong im Blick. Dabei immer den Fuß auf dem Verzerrerpedal.
Reel Big Fish Überraschend gute Ska-Band. Nettes Konzert in jedem Fall.
Interpol Wirklich unterkühlter Rock aus New York. Ein leichter My Bloody Valentines-Einschlag, so rein von der Ästehtik. Sehr schönes Konzert.
Grandaddy Wie immer göttlich. Ich glaube das war auf dem Festival das am schlechtesten besuchte Konzert nach 17:30h. Aber es war wie immer eine reine Glückshormon-Ausschüttung. Niemand ist so unprofessionell und gleichzeitig so genial wie Grandaddy. Die Songs sind einfach perfekter Pop. Nur niemand scheint es zu merken. Zumindest nicht allzu schnell.
The Rasmus The Rasmus scheinen sich eindeutig als die neuen Bon Jovi etablieren zu wollen. Musik, bei der auch meine Eltern fröhlich hin- und herwippen würden, direkt neben dem 15-jährigen Schüler, der das für Rock hält. Immer liegt der Akzent der Songs auf den Refrains, gewürzt mit Bon Jovi-typischen Breaks. Kann man mögen, aber definitiv nicht mein Fall.
Heather Nova Ein im wahrsten Sinne des Wortes zauberhaftes Konzert. Heather Nova vor dem Abendhimmel, ziemlich schwanger übrigens, sang ganz ruhig ihre Balladen runter. Immer exakt den Ton getroffen egal wie hoch er auch war, schön die Musik, sehr gut die Band. Aber alles etwas zu perfekt, jegliches schmutzige Element ist aus dieser Musik ausradiert. Das kann seinen reiz haben, kann allerdings auch ein wenig langweilen. Aber trotzdem: zauberhaft.
Die Ärzte Nein, ich habe nicht Blumfeld gesehen. Ich konnte einfach nicht der stumpf-primitiven pop-genialität der Ärzte widerstehen. Zumal 20-30tausend jedes Lied mitsingende Leute der Atmosphäre sehr förderlich sind. Keine Überraschungen, aber viel Spaß und wie immer sehr gute Unterhaltung.
da geben sie
sich ja ganz schön auf die ohren
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der bass im bauch
kann den kopf auch ganz verrückt machen. Zum Glück meist im positiven Sinne.
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Ja
hier gerade die Fr. Nova im Kompaktscheibenspieler, sehr überirdisch, aber da sie es live auch schafft, ist es ok. Sie kann aber auch rocken, daß die Wand wackelt. Trotzdem, ohrgeschädigt darf man für die Frau nicht sein.
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kommentare
Ich glaube, wir haben das jetzt beide gemacht.
gHack, 22.06.21, 11:33
20jahre.antville.org
tobi, 22.06.21, 09:35
Ja klar!
Mama, 22.06.21, 08:10
danke für den schönen text. darf ich den auf 20jahre verlinken?
tobi, 22.06.21, 06:28
Ist das sowas wie i-mode?
Mama, 29.05.14, 00:00
Internet kann man ja neuerdings mitnehmen. Dass WAP sich doch durchsetzen würde...?!
fernsehratgeber, 20.05.14, 21:43
musik