CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer begründete den Schritt mit dem Hinweis, dass es im Laufe des Montags Gespräche mit Hohmann gegeben habe, in denen er sich «nicht in der Sache» von seiner umstrittenen Rede distanziert habe. Wer wolle, dass in der CDU auch konservative Gedanken ihren Platz haben, der müsse gleichzeitig auch für klare Grenzen sorgen. Diese Grenze sei überschritten, wenn es antisemitische Äußerungen gebe.

Meyer verteidigte das Abwarten der Parteiführung unter ihrer Vorsitzenden Angela Merkel. Es sei richtig gewesen, Hohmann erst Gelegenheit zu geben, seine Position zu überdenken.

Quelle: CDU.de Tickermeldungen

Soso. Konservative Gedanken sind ok, Antisemitismus nicht. Aber es ist richtig abzuwarten, wenn sich jemand antisemitisch äussert. Er könnte ja seine Position überdenken. Jaja.

 
sach selber was   von Mama
 
jensscholz, 12. November 2003 um 11:29:14 MEZ

Überdenken

sollen eher die anderen Abgeordneten: Man wollte sich eine weitere Peinlichkeit ersparen, nämlich, dass die für einen Rauswurf nötige Mehrheit garantiert nicht zustande gekommen wäre, hätte man diesen sofort beantragt. Inzwischen kann man sich wohl dieser Mehrheit eventuell ein wenig sicherer sein.

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Mama, 12. November 2003 um 13:07:49 MEZ

Eigentlich noch viel erschreckender, nicht wahr?

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