Zählen sie mal beim Gang durch die Stadt die Leute ab. Jedes mal wenn sie bei 25 sind, dann ist das jemand der die NPD gewählt hat. Sieht vielleicht nicht so aus, die Person, aber irgendwer war es jawohl. Und dann überlegen sie mal wie viele Leute das waren.

 
sach selber was   von Mama
 
micro_robert, 6. September 2004 um 15:37:04 MESZ

Ist da auch die irrsinnig niedrige Wahlbeteiligung berücksichtigt?

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Mama, 6. September 2004 um 17:18:20 MESZ

Na ja gut, lassen sie es jede 45. Person sein. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Nichtwähler das Bild so arg zum positiven verschieben würden.

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seewolf, 6. September 2004 um 17:19:59 MESZ

Nichtwähler

is einer, der nicht gewählt hat. Damit wird er auch nich vertreten, Ende.

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micro_robert, 6. September 2004 um 17:36:08 MESZ

Nichtwähler sind mir aber immer noch lieber als NPD-Wähler.

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Mama, 6. September 2004 um 17:42:28 MESZ

Mir auch.

Dieser Spruch immer: Wer nicht wählt, wählt die Extremen, der ist ja schlicht falsch. Allerdings tut derjenige auch bei der Wahl nichts dagegen.

Trotz allem: ich hab das oben beschriebene Spielchen heute beim Einkaufen mal durchgezogen. Da wird einem wirklich richtig übel.

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micro_robert, 6. September 2004 um 17:43:56 MESZ

Wenn man nach letzterer Methode ginge, wäre man sich eh sicher, dass die NPD mindestens 70% holt.

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rakete, 6. September 2004 um 23:01:47 MESZ

naja, bei der europawahl hat in meinem wahlbezirk ein einziges wesen npd gewählt (garantiert der blockwart aus dem 1. og), und wenn ich hier in der straße die leute so durchzähle, kann ich mir das auch beim besten willen bei niemandem (außer dem blockwart) vorstellen. anders sieht das aus in reinhardsdorf-schöna (mamassiv berichtete), wo mehr als jeder zweite extremistisch gewählt hat (nichtwähler mitgerechnet). ich wette, denen sieht man das auch an.

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Mama, 6. September 2004 um 23:42:23 MESZ

Na, allen sieht man es nicht an. Es stimmt schon, hier hat ja auch nur eine Person NPD gewählt. Aber es kotzt mich trotzdem an und irgendwie muss ich mir die Anzahl Leute vorstellen können. Die Prozentzahlen sind so abstrakt, dass man sie nicht begreifen kann im eigenen Alltag. Macht man nun so ein Durchzählspielchen wird man zwar den Leuten hier nicht gerecht, aber man bekommt ein Gefühl dafür, wie viele Menschen das so waren, die eigentlich das Pack gewählt haben.

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