Gleich werde ich 6-7 Euro verschwenden. Ja, es ist mir klar, das der Film schlecht ist. Ich kann aber nicht anders. Ich hab doch die anderen beiden schon im Kino gesehen. Und die Werbung. Und so.

 
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Jaaa, hmmmm, ich bin mir nicht so sicher mit Herr Lehmann. Irgendwie ganz nett, aber ich finde das an den falschen stellen Szenen aus dem Buch weggelassen wurden. Ich hab z.B. vermisst wie Herr Lehmann nach Charlottenburg zu seinen Eltern ins Hotel fährt. Aber das Kudamm-89-Set war dann wohl doch zu aufwendig. Schauspielerisch, ja, kann man so machen, aber ich bin irgendwie nicht eingetaucht. Immer dieses Gefühl, da spricht der Ulmen den Text. Kann aber auch nicht sagen, dass er seine Sache schlecht machen würde. Kann man so machen, den Film. Könnte man aber auch besser machen.

 
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Lauren Bacall, Leonard Bernstein, Marlon Brando, Bertold Brecht, Charlie Chaplin, Bette Davis, Henry Fonda, Elia Kazan, Fritz Lang, Gregory Peck, Sidney Poitier

Na, was haben diese Menschen gemeinsam? Sie waren alle auf der Black List in der McCarthy-Ära.

McCarthy im Nacken - Artikel aus der Jungle World

 
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Gekauft.

 
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Bad Boys II

146 Minuten in die Fresse Action. Völlig brutal. Gedärme und Köpfe fliegen. Meine Erwartungen wurden noch übertroffen: Die Handlung ist noch lückenhafter, noch vieeel hirnrissiger und himmelschreiend blöder als ich erwartet hatte. Alles in stylischen Bilder aus Miami. Das ganze scheint ein einziger Propagandafilm gegen Kuba zu sein: Der Böse Drogen-Oberboss ist Kubaner, natürlich wichtigster Unterstützer von Fidel Castro und natürlich sind er und alle seine Mitarbeiter abgrundtief böse und zugleich noch mit dem KKK verbandelt. Am Ende zum grossen Finale wird mal eben in einer Privataktion in Kuba aufgeräumt um die Schwester des einen Helden zu befreien, die natürlich noch in einer Loveunstory mit dem anderen Helden verbandelt ist. Ganz Kuba ist natürlich nur ein einziges großes Drogenlabor, aber zum Glück hat ein Kumpel der Helden einen Bruder im kubanischen Untergrund, also ist sämtliche Hightechausrüstung selbstredend vorhanden. Am schlimmsten an diesem Film ist, dass er mich trotz allem unterhalten hat.

 
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Nothing So Strange

In Berlin läuft gerade das b.film Festival. Im Rahmen der "Digital Vision" habe ich dort Nothing So Strange gesehen. Der Film hörte sich erstmal recht interessant an:

"Bill Gates ist tot! Er wurde erschossen, aber wer ist der Täter? Der vermeintliche Bösewicht – natürlich ein schwarzer Anarchist – wurde auf frischer Tat liquidiert, aber war er es wirklich? Die sich eiligst formierende Bürgerinitiative 'Citizens For Truth' versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen.[...] Regisseur Brian Flemming hält der Nation einen Spiegel vor, indem er die Figur Bill Gates dekonstruiert und benutzt, um aufzuzeigen, daß die Dinge nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Mit einer Mischung aus Dokumentaraufnahmen und inszenierten Szenen rückt er der amerikanischen Ikone zu Leibe, stellt den American Way Of Life mit seinen "gesicherten Wahrheiten" generell in Frage und lässt weder die Guten noch die Bösen ungeschoren davonkommen."
Soweit so interessant. Eines Muss man dem Film definitiv bescheinigen: Er wirkt absolut authentisch. Wie eine Low-Budget Dokumentation eben. Man könnte glatt glauben, dass alles so passiert sein könnte, dass jemand die Computeranimationen mit der Tat-Rekonstruktion hergestellt hätte um Licht ins Dunkel zu bringen. Aber man weiß natürlich die ganze Zeit, dass Bill Gates nicht 1999 erschossen wurde. Also entfaltet der Film auf den Zuschauer eine seltsame Wirkung, denn das Authentische ist offensichtlich konstruiert und doch will man glauben schenken. Die Mechanismen von Dokumentationen und Wahrheitsfindung werden einem klar, wenn man hier mittendrin ist und doch immer von außen draufschaut. Aber trotz aller Authenzität hat der Film ein schwerwiegendes Problem. Nein, falsch, wegen all der Authenzität hat der Film ein entscheidendes Problem: man nimmt ihm ab, dass er eine realistische Dokumentation ist, aber leider eine verdammt nochmal sehr langweilige.  
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Ich weiss, dass viele Leute meinen die Filmumsetzung von High Fidelity wäre nicht so gelungen. Ich kann das nicht nachvollziehen. Alleine der Moment am Ende als Barries Band bei der Record Release Party anfangen "Let's get it on" zu spielen. Das haut mich jedesmal dermassen um, unglaublich.

 
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