Ich hab ja neulich diesen Harry PotterJack Putter-Film gesehen. Mal kurz überlegt, ob ich was schreiben soll dazu, ist mir aber nix passendes eingefallen. Aber zum Glück gibt es ja andere, die das besser können.

 
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Panzerkreuzer Potemkin jetzt auch hier bei Archive.org zum Download.

 
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Am Wochenende endlich mal Before Sunset gesehen. Hatte ich komischerweise nicht auf die Reihe bekommen, als der im Kino lief, obwohl ich doch Before Sunrise immer geliebt habe, einmal im Jahr seh ich mir den sicher an. Before Sunset ist mindestens genauso gut. Direkt in den ersten Einstellungen bin ich Richard Linklater dankbar, dass er einem nicht Klischeehaft Standard-Parisbilder um die Ohren haut und mit Akkordeonmusik zupflastert. Als die beiden dann losgehen spielt er auch noch mit dieser meiner Angst, als dann doch ein Akkordeon einsetzt, was aber ein ziemlich direkt wieder verklingt, als die beiden am Strassenmusiker, der hinter der Ecke steht, vorbei sind. Auf jeden Fall hat Linklater einen unendlich romantischen Film hinbekommen, der ohne jeden Kitsch auskommt. Liegt natürlich hauptsächlich an Julie Delpy und Ethan Hawke die es hinbekommen, dass man einfach nicht aufhören will dem Gespräch der beiden zuzuhören, das die nichtmal 80 Minuten fast komplett ausfüllt, ohne jegliche zeitliche Sprünge. Wirklich alles richtig gemacht. Down to earth, aber pure Magie.

 
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Bin-Jip gesehen. Komplett grandios. Ansehen. Wird trotz fast völliger Abwesenheit von Dialogen niemals langweilig.

Und da ich ja keine Filmkritiken kann: beim Filmtagebuch gibts noch ein paar passenden Worte zum Film (die Holzdielen! Da hab ich auch mindestens vierfünfmal gedacht: noch nie hat jemand so perfekt das Gefühl auf Holzdielen zu gehen in einem Film eingefangen)

 
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Aus Motiven, die sich mir noch nicht erschlossen haben, ist es mir ein dringendes Bedürfnis, ihnen mitzuteilen, dass bei L.A. Crash Tony Danza, der Tony aus Who's The Boss oder auch "Wer ist hier der Boss", in einer Mininebenrolle mitspielt.

Ansonsten möchte ich auch eine Empfehlung für den Film aussprechen. Aber Achtung: nur wenn sie nichts dagegen haben, wenn Filme von vorne bis hinten sowas von durchkonstruiert sind. Ein wahrer Sport, wie da die Handlungsstränge ineinander verwoben wurden.

 
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Ich hab ja neulich Cinderella Man gesehen und dachte da noch, dass man ja auch nicht viel falsch machen könnte beim Verfilmen der Story. Kann man natürlich doch. In der Erinnerung kommt es mir jetzt nach 1,5 Wochen oder so so vor, als wenn die Leistungen der Schauspieler an sich doch ganz gut waren, was sich ja mit meinem Eindruck "Solider Boxerfilm" decken würde. Aber ich hab dann nochmal mit O. drüber gesprochen und der hatte nochmal einiges im Netz nachgelesen, weil: das war ja ein Film noch einer wahren Geschichte.

Und ganz so wahr wie in echt ist der Film dann doch nicht: der große böse Gegner vom guten uramerikanischen Filmhelden Jimmy Braddock ist Max Baer. Und der wird im Film als monsterhafter Killer gezeichnet, der schon zwei Gegner getötet hat.

Im Freitag dazu ein Artikel:

Wie Max Baer allerdings in dem Film gezeichnet wird, bewegt sich hart an der Grenze zum Skandal. Baer, der seit 1933 mit einem auf die Trousers gestickten Davidstern in den Ring trat, wird als arroganter, aufgeblasener Typ dargestellt wird, der boxerisch den Ruf des unbezwingbaren Todschlägers hätte. [...] Zu Beginn seiner Karriere war einer seiner Gegner im Ring gestorben, später starb ein ehemaliger Gegner von ihm, und die Behörden gaben ihm eine Teilschuld. Baer, der sich ein jüdisches Image gab, obwohl er Kind katholischer Eltern war, lieferte 1933 einen hochsymbolischen Kampf gegen Max Schmeling, den er in der 10. Runde durch technischen K.o. bezwang.

Vor dem Braddock-Kampf 1935 hatte Baer - was in dem Film überhaupt nicht erwähnt wird - einen Kampfvertrag mit Max Schmeling um den WM-Titel abgeschlossen. Der Kampf sollte zunächst in Deutschland, schließlich in einem Dorf in der Nähe von Amsterdam, aber immer organisiert von einem deutschen Promoter, stattfinden, wo Baer die deutschen Nazimachthaber mit seinem Davidstern provozieren wollte. "Jeder Schlag ins Gesicht von Schmeling ist ein Schlag in das Gesicht von Adolf Hitler", begründete Baer seine Bereitschaft zu dem Kampf. Baers Kampf gegen Braddock galt ihm nur als eine lästige Pflichtverteidigung auf dem Weg zu diesem großen Ereignis, und nicht nur er war sehr überrascht dass der Außenseiter Braddock gewann. In der Darstellung von Comeback war der Kampf Braddocks gegen Baer jedoch die von einer ganzen Nation ersehnte Klimax der Auseinandersetzung des ehrlichen christlichen Hafenarbeiters gegen den jüdischen Lebemann.

Auch Interessant sind die Äußerungen von Max Baer Jr. bezüglich der Reaktion seines Vaters auf den Tod von Baer Gegner:

"That's a lie," Baer Jr., who played lovable yokel Jethro Bodine on the '60s TV comedy, tells us. "My father cried about what happened to [Baer ring victim] Frankie Campbell. He had nightmares. He helped put Frankie's children through college."

Interessanter Beitrag übrigens auch in der aktuellen Jungle World über die Hintergründe vom Geplanten Kampf Max Schmelings gegen Max Baer.

 
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Ouch! Meine Movielens-Vorraussage für Glitter ist auf 1,5 gestiegen, während sie für Cherri auf 1 runter ist. Alle anderen natürlich ganz cool bei 0,5. Das ist mir jetzt irgendwie peinlich.

 
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