Man To Man gesehen. Schon bessere gesehen. Auch schon schlechtere. Gerade nicht so recht in Stimmung das konkret niederzuschreiben.

Dort ausführlich besprochen.

Als nächstes Samstag Hotel Rwanda. Das verspricht zwar kein Spass zu werden, aber scheinbar ein sehr beeindruckender Film.

 
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Endlich The Aviator gesehen. Sehr schön fand ich ihn. Sehr Comichaft in a way. In der ersten Hälfte jede Szene wie ein Comicbild, zwei, drei Sätze und schon die nächste Szene. In der zweiten Hälfte - nach der Pause - kippt der Film dann aus dem komischen, den lustigen Charakteren mit ihren ulkigen Marotten ins tragische, ohne jemals völlig abzudriften, Hughes bleibt bei aller Verwirrtheit immer eine Person mit genialen Momenten.

Genial gefilmte Szenen manchmal, ein paar mal etwas arg mit den CGIs aufgetrumpft. Sehr sehr gut hat mir Cate Blanchett gefallen.

 
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Our goal was the violent overthrow of the U.S. government

The Weather Underground gesehen.

I'm not committed to non-violence in any way

Den "gewaltsamen Umsturz eines gewalttätigen Systems" als Ziel und Methode. Bomben gegen den Vietnamkrieg. "Bring the War Home" war das Motto des Weather Underground. Der Film zeichnet mit Aufnahmen von damals und neuen Interviews den Verlauf der Organisation nach. Besonders beeindruckend bleibt für mich vom Film dieser Moment über, in dem die Gruppe beschließt, dass jeder der passiv bleibt und nichts unternimmt gegen den Krieg sich schuldig macht und somit ein legitimes Opfer ist. Sie drücken es selbst im Film so aus, dass die moralische Überlegenheit, das Gefühl einer höheren Moral zu schrecklichen Schlussfolgerungen führen kann. Nur weil sich aus versehen eigene Leute beim Bau der ersten Bombe, die für einen Offiziersball gedacht war, in einem New Yorker Reihenhaus selbst in die Luft jagen merken sie wo sie eigentlich stehen. Von da an sind sie sehr darauf bedacht, dass bei ihren Attentaten niemand stirbt, was ihnen dann auch gelingt. Aber nur ein kleiner Moment der Aufmerksamkeit und alles wäre gekippt. Heute schockiert von sich selbst, dass sie an diesen Punkt gelangt sind damals, als sie jeden als legitimes Opfer sahen, man sieht es einem Teil von ihnen an, wie unangenehm es ihnen ist darüber zu sprechen.

 
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Hmmm, "Der Untergang" für den Oscar nominiert. Was will uns das sagen?

Spannend wird es wohl nur zwischen Eastwood und Scorsese.

 
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TV-Hinweis

Heute 23:00 auf BR3 "Meine italienische Reise": Martin Scorsese stellt den frühen italienischen Film vor. Der erste Teil war letzte Woche schon sehr interessant, heute der zweite Teil.

Im zweiten Teil geht es um Luchino Visconti, das titelgebende subtile Ehedrama 'Reise in Italien' von Roberto Rossellini, Michelangelo Antonioni und Federico Fellini. Dabei konzentriert er sich auf Viscontis Filme 'Senso', 'Die Erde bebt', 'Besessenheit' und 'Bellissima', auf Fellinis Frühwerk 'Die Müßiggänger' und dessen epochemachenden Sensationserfolg 'Das süße Leben', auf Michelangelo Antonionis Trilogie 'L'Avventura' ('Die mit der Liebe spielen'), 'Die Nacht' und 'Sonnenfinsternis' ('Liebe 1962') und vor allem auf Fellinis Meisterwerk 'Achteinhalb'.

 
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The Aviator wurde mir heute morgen im Radio gesagt, sei "Leonardo DiCaprios neuer Film" und hätte drei Golden Globes gewonnen. Für DiCaprio als Best Actor in einem Drama als bestes Drama und für die beste Musik. Beste Regie ging an Clint Eastwood, nicht an Martin Scorsese (interessantes zu dem Vergleich dieser beiden Regiesseure hier). Bin mir auch noch nicht so sicher ob ich den Film nicht wirklich als "Leonardo DiCaprios neuen Film" betrachten sollte, statt auf einen neuen Scorsese zu hoffen. Und da sind ja auch noch ein Haufen mehr Stars drin: Cate Blanchett, Alec Baldwin, Gwen Stefani, Jude Law, Brent Spiner um nur ein paar zu nennen.

 
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Eben Jin Roh auf Arte gesehen. Brillianter, düsterer Animationsfilm!

Wiederholungen: 07.01.2005 um 01:20 und 24.01.2005 um 00:10

 
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