Lidl mal wieder ganz vorne. Diesmal bei der Pestizidbelastung.

 
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Eben fiel mir ein, dass an dieser Stelle, passend zum vorherigen Beitrag, nicht der Hinweis fehlen sollte auf Monis Beitrag über ihre Versuche eine Greencard zu bekommen. Da sieht man, dass in nächster Konsequenz zu erwarten wäre, dass man nicht nur unwürdig behandelt wird, sondern dass mit dieser unwürdigen Behandlung auch noch ein gutes Geschäft zu machen ist. Ein-Euro-Jobs scheinen da nur ein erster Schritt in diese Richtung zu sein.

 
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Kürzlich hörte ich von einer krebskranken Frau, die in Berlin zur Agentur für Arbeit ging, um einen Umzug zu beantragen. Ihre Krankheit sei bereits so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr Treppen zu ihrer Wohnung steigen könne und deshalb bereits in den letzten vier Monaten bei Bekannten gewohnt habe. »Wenn das so ist«, entgegnete der Sachbearbeiter, »dann müssen wir die von uns bezahlte Miete der letzten vier Monate zurückfordern.«

»Natürlich müssen die ALG-II-Empfänger die Kontrolleure nicht ins Haus lassen«, sagt eine Mitarbeiterin des Jobcenters in Berlin-Lichtenberg der Jungle World. »Aber es ist wohl jedem klar, dass derjenige, der sich einer Visite des Prüfdienstes verweigert, sich nur noch verdächtiger macht und folglich mit erhöhter Wachsamkeit behandelt wird.« Früher hätte man das als Erpressung bezeichnet.

 
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The war room, which is part of a larger Wal-Mart effort to portray itself as more worker-friendly and environmentally conscious, runs counter to the philosophy of the chain's founder, Sam Walton. Believing that public relations was a waste of time and money, the penny-pinching Mr. Walton would not likely have hired a public relations firm like Edelman, Wal-Mart's choice to operate its war room.

NYT: A New Weapon for Wal-Mart: A War Room

 
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Schrempp jetzt Fall für die Stütze?

Die Aktionäre waren ja schon lange unzufrieden mit der Konzernspitze (wir berichteten), doch nun war das Fass engültig übergelaufen! Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Schrempp schon länger planen, in den Blaumann zurück zu kehren und seiner eigentlichen Leidenschaft zu fröhnen: der gelernte Kfz-Mechaniker will seine eigene Werkstatt eröffnen!

Aber hinter den Kulissen brodelt es wohl schon länger: Schrempps ehemaliger Kumpel Hilmar Kopper, der auch einen nicht geringen Anteil an der Gehaltserhöhung auf 10,8 Millionen Euro jährlich hatte, soll wohl dafür gesorgt haben, dass Schrempps Werkstatt keine offizielle Vertragswerkstatt wird! "Mit 60 kann man doch so etwas filigran-schönes wie einen Mercedes nicht mehr mit einer Zange anfassen! Dem ollen Zittern doch die Finger, dass hab ich beim Golf gesehen" soll er eventuell zu einer internen Quelle gesagt haben. Deshalb fürchtet Schrempp nun den Ruin! Er soll unbestätigten Gerüchten zufolge fürchten, dass die Leute seine Werkstatt meiden könnten.

Dabei hatte er angeblich schon so schöne Ideen, wie z.B. die "Wertverlust"-Aktionswochen bei der alle Reparaturen zum halben Preis durchgeführt werden sollten. Hintergrund: Schrempp ist Experte im Reduzieren, der Anhänger des Shareholder Value hat in der Zeit seiner Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender den Aktienwert des Unternehmens um 50 Milliarden Euro reduziert. Soviel Geld verschwinden lassen, das würde nichtmal David Copperfield hinbekommen.

Spannend: Wer von den aktuell 4.772.082 Arbeitslosen (bald 4.772.083) wird nun neuer Konzernchef? Nach Konzernangaben soll es zwar Dieter Zetsche werden, aber auch Murat G. aus Berlin-Wedding werden unter Insidern Chancen eingeräumt. Der Mechaniker, der eigentlich in Shrempps Werkstatt anfangen sollte dementiert jedoch: "davon weiß ich nix!"

(Bitte bedenken sie: manche Quellen in diesem Artikel können unter Umständen nicht die volle Wahrheit berichtet haben. Jedoch haben wir die goldene Journalistenregel befolgt, jede Quelle zwei mal zu befragen. Sollte also stimmen)

 
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Gestern das quasirevolutionäre Konzept des express pricing erdacht:

Szenario: Eine Bar mit unglaublich billigen Getränkepreisen die wirklich total unglaublich billig sind wird eröffnet. Es kommen sehr viele Kunden wegen den unheimlich billigen Preisen die auch unglaublich günstig sind außerdem. Problem: Die unheimlich vielen Kunden müssen sehr lange auf ihr ungewöhnlich billiges Bier warten. Lösung: Express Prices. Wer schnell an sein Getränk kommen will zahlt mehr.

Bisher ungelöste Haken an der Sache: Was ist mit Leuten, die einfach riesige Bestellungen aufgeben? Was geht mit hohen Mieten für den Platz den man für die unheimliche Anzahl an Gästen braucht, die wegen den unheimlich, wirklich total übertrieben billigen Getränken kommen?

(Eigentlicher Plan: reich werden mit Seminaren und Konferenzen über express pricing bei denen ich dann als Urvater des express pricing business auftrete.)

 
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