[So geht Kapitalismus] Fr., 25.2.05 - Mama
[So geht Kapitalismus] Do., 17.2.05 - Mama Basketball is...
QuelleLast month the sports media giant ESPN entered into an $850 million partnership with Electronic Arts, the video-game company that turns real-life athletes into digitized figures, further blurring the distinction between flesh-and-blood athletes and the superhumans we have come to expect in the sports arena.
Aber auch dies:
Earl Monroe, a stylish guard who played for the New York Knicks in the 1970's, employed ''tempo changes only Thelonious Monk would understand,'' the music and social critic Nelson George has written. Many others over the years have seen basketball as jazz, an apt comparison when the game is played well -- as an amalgam of creativity, individuality, collaboration, improvisation and structure. Much of what makes basketball interesting is the give and take, the constant tension, between individual expression and team concepts. On the best teams, players take their turns as soloists, but not at the expense of others in the quintet.
[So geht Kapitalismus] Mi., 9.2.05 - Mama
Undeutsche Bank. Da würd ich vielleicht glatt ein Konto eröffnen.
In ein paar Jahren arbeiten in den Banken sowieso nur noch die Vorstände, jedes Jahr einer weniger, damit die Börse die Entlassungen mit einem Kurssprung honorieren kann und die andere Bank, die dann 98% der Aktien hält sich freuen kann.
[file under: manchmal bin ich langsam]
[So geht Kapitalismus] Do., 13.1.05 - Mama Wofür würde Google hier werben?
Voll- oder Teilzeitjob # Auf Jobsuche? # Private Jobvermittlung # Erfolgreich von zuhause arbeiten # Gastro Job Agentur # Gesucht: Techniker Region Aargau (Schweiz) # Bis zu 1,65 � pro Minute. # 130 � bis 960 � / Woche selbst. von Zuhause # Dringende Verstäärkung # Arbeit Günstige Angebote # Machen Sie mit - Gesetze alleine reichen nicht aus um Arbeitslosigkeit zu Überwinden! # Über 45. Na und. Arbeiten von zu Hause aus! # 1000 CHF nebenberuflich Arbeiten von zuhause aus # Mit Spaß Geld verdienen # Mit 40 schon zu alt? Geben Sie sich eine 2. Chance! # Spaß an der Arbeit� 1.200 bis � 6.000 mtl. # Arbeiten von Zuhause # Ich habe herausgefunden wie man eine wertvolle Investition machen kann. #
Da beklagt man sich einmal über die Verhältnisse und schon will Google einem einen Job geben!
[Quelle | via Funkenfeuer]
[So geht Kapitalismus] Di., 11.1.05 - Mama Arbeit1
Freie Zeiteinteilung ist ein Luxus den kaum jemand mit "Arbeit" in Verbindung bringt.
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Es ist also nicht so, dass ich arbeitsscheu bin, ich bin nur Lohnarbeitsscheu:
Was ist nun der Unterschied zwischen Arbeit und Lohnarbeit? Ist es nur das Geld, welches für die Arbeit oder den konkreten Akt der Produktivität gezahlt wird? Natürlich ist es, wie es ein jeder bestätigen wird, viel mehr als nur der Lohn. Man steht in einer Abhängigkeit von dem Auftraggeber. Dieser beauftragt mich mit einer Aufgabe und verspricht mir nach Erledigung einen Lohn dafür auszuzahlen. Hört sich erstmal an als wäre der nur Lohn der Unterschied.
Es stellen sich jedoch mehrere Fragen: Wenn ich diese Arbeit verweigere, da ich gerade keine Lust habe und kein Geld brauche, ist das dann ein Problem? "Natürlich ist das ein Problem!" wird ein jeder der in meiner Heimat aufgewachsen ist nun sagen. Warum? Weil jeder sich mit "Arbeitsverträgen" in eine Abhängigkeit zu seinem Auftraggeber begibt. Der Auftraggeber verlangt in der Regel, dass man ihm für die Erledigung gewisser Aufgaben zur Verfügung steht, auch wenn man gerade keine Lust hat. Also muss man täglich erscheinen um eventuell anfallende Arbeiten zu erledigen. Somit gibt der Auftraggeber nicht mehr einzelne Aufträge, sondern das zur Verfügung stehen um gewisse Aufgaben zu erledigen und die konkrete Erledigung derselben sind nun zusammen der Auftrag. So wird der Auftrag zu der Arbeit der man nachgeht und der Auftraggeber zum Arbeitgeber. Habe ich also mal keine Lust zu arbeiten, ist gleich der ganze Auftrag, also meine Arbeit futsch. Das ist ja auch der Sinn der Sache an dem Tag. Aber wenn ich am nächsten dann wiederkomme, weil mich der Gedanke meine Freizeit gegen Geld zu tauschen nicht ganz so sehr anekelt, dann sagt der Arbeitgeber:"Verzieh dich", denn er will sich auf mich verlassen können. Daraus entsteht dann ein Problem, wenn ich kein Geld mehr habe und mir niemand neue Arbeit geben will, weil ich ja nicht verlässlich bin.
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Warum ich das erzähle? Nun ja, an diesen Tatsachen wird sich nicht viel ändern. Früher jedoch wurde dem Arbeitnehmer seine Selbstaufgabe aber noch bezahlt. Die Aufgabe der Freiheit Dinge zu tun wann man wollte wurde einem entlohnt mit Dingen wie einer Arbeitslosenversicherung, die einem die Gewissheit gab: Wenn mich dieser Sklaventreiber morgen rausschmeisst, dann kann ich zumindest in Ruhe was neues suchen. Es wurde einem mehr als nur der Lohn für die geleisteten Stunden gezahlt: Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld. (OK, nicht aus purer Menschenfreude, sondern weil es Leute erkämpft hatten und die Arbeitgeber keine andere Wahl hatten als es zu zahlen, weil der massenhafte Ausfall von Arbeit war ihnen dann doch etwas gruselig). Es wurde mit der Sicherheit bezahlt, dass man eben doch nicht einfach so direkt morgen entlassen werden kann, sondern erst demnächst. Das nannte sich dann Kündigungsschutz.
Heute fahren sie das alles gegen die Wand. Weil die Abhängigkeit vom Arbeitgeber die ich so schrecklich wenig mag bares Geld in die Kassen spült. Sind ja genug Leute da, die den Job machen können, also weg mit dem Kündigungsschutz. Ich kann dich morgen kündigen also arbeite schön weiter für den niedrigen Lohn. Sind ja genug andere da die den Job machen also weg mit dem Weihnachtsgeld.
Und dann wundern sie sich. Weil so vieles auf einmal so wenig Lebenswert erscheint.
[So geht Kapitalismus] Sa., 18.12.04 - Mama Deutsche-Leitkultur
In vielen staatlichen Einrichtungen waren Folter und Misshandlungen nach wie vor weit verbreitet. Zu den gängigen Foltermethoden gehörten Tritte, Schläge, Elektroschocks...
Irgendwer muss den Strom ja liefern? Sonst würden ja die Lichter nicht ausgehen.
[So geht Kapitalismus] Di., 14.12.04 - Mama
OK, den Spreeblick-Beitrag zu Jamba kennen ja inzwischen die meisten. Herrlich, wie da dilletantisch versucht wird in den Kommentaren eine künstliche Gegenfront von Jamba/Verisign aufzubauen. Sehr unterhaltsam!
kommentare
Ich glaube, wir haben das jetzt beide gemacht.
gHack, 22.06.21, 11:33
20jahre.antville.org
tobi, 22.06.21, 09:35
Ja klar!
Mama, 22.06.21, 08:10
danke für den schönen text. darf ich den auf 20jahre verlinken?
tobi, 22.06.21, 06:28
Ist das sowas wie i-mode?
Mama, 29.05.14, 00:00
Internet kann man ja neuerdings mitnehmen. Dass WAP sich doch durchsetzen würde...?!
fernsehratgeber, 20.05.14, 21:43
musik