"Die Welt", Tag 2.

Nicht viel gelesen gestern, aufgefallen aber trotzdem: der Infokasten unter dem Merkel/Grundsatzprogramm-Artikel mit der großen Überschrift "Was die CDU von Bismark lernen kann". Im Leitartikel schlägt Roger Köppel dann einen unglaublichen Bogen, in dem er zuerst der Linken Diebstahl geistigen Eigentums von den Koservativen vorwirft um dann Schröder zuzugestehen, der habe wenigstens den Mut gehabt, die SPD mit ihren wirtschaftspolitischen Lebenslügen zu konfrontieren, dann schreibt er von einer Studie, die den Deutschen bescheinigt, sie wären über Jahrhunderte ein Durchmarschkorridor der Großmächte gewesen und schlussendlich zieht er für konservative Politik den Schluss, diese müsse die Exzesse der staatlichen Daseinsfürsorge abbauen.

 
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"Die Welt", Tag 1.

Loblieder auf Thilo Sarrazin ("Mit dickköpfiger Ruhe überstand er staatsanwaltschaftliche Ermittlungen ebenso wie eine Ohroperation") und Tom Hanks (über Philadelphia:"Tom Hanks war bereit, die Zeit war es noch nicht"), eine als Leitartikel getarnte Polemik für Atomkraft, die die Risiken und Probleme auf dilettantisches Personal reduziert, welches es vielleicht in Tschernobyl gab, aber doch nicht in Deutschland. Und sowieso, diese auseinandergehenden Opferzahlen implzieren doch bei mindestens einer Seite Manipulationsabsicht. Im Wirtschaftsteil mal eben in einem Kommentar:"Es ist nun einmal leichter, antiquierte Sozialsysteme, ein weltfremdes Arbeits- und Steuerrecht zu erneuern, wenn", wenn was ist egal, weil: antiquiert?

 
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Springer Kundennummer

Dem strahlenden Beispiel von Selbstaufopferung folgend beziehe ich ab morgen auch probeweise ein Abo von "Die Welt". So stand es jedenfalls in dem Brief, der heute in meinem Briefkasten lag. Es ist ganz sicher zu meinem Pech zu zählen, dass ich genau jetzt krank bin und auch ein paar Tage besser im Bett bleiben sollte, wie der Arzt heute sagte. Denn nun habe ich unmengen Zeit, Die Welt zu lesen.

 
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Ab wann ist es OK, dem Nachbarn die Zeitung zu klauen? Oder konkreter: muss man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man am Sonntag um 15 Uhr die Samstagszeitung nimmt?

 
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Und bald brauchen sie zehn Jahre oder was?

'piegel online 2004: "Englischer Patient" in Wahrheit hässlicher Nazi-Spion Hier ein von Herrn Hammerschmitt übersetzter Artikel von 1996, in dem steht das eigentlich auch schon.

Aber egal, besser spät als nie. Sommerloch oder was? Dann aber bitte auch Sommer hier.

 
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Dezente Verwirrung eben beim Frühstück. Schlägt die Dorfzeitung meiner Heimatstadt neue Wege ein? Sonst gibt es dort halbe Seiten lange Artikel über die 2sekündige Verlängerung von der Ampelphase an Kreuzung xy. Heute jedoch:"Dialektik und Lyrik schliessen sich nicht aus". Hmm, eine international anerkannte Künstlerin auch noch? Aber der Artikel hält nicht was er mir versprach. Plattdeutsche Wortfetzen. Ja, lesen müsste man können. Ein ik zuviel ist mir da reingerutscht.

 
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Whnainsn oedr??

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinoldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.

[via Mail]

 
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