Ich dreh manchmal fast durch, wenn ich euch zuhören muss

"Da verdient man so 60000 im Jahr, das ist schon echt nett." - "Mir ist Geld ja nicht so wichtig" (sagen wollte sie eigentlich: 45000 reichen mir doch auch schon. Geld ist euch nicht wichtig. Nein. Könnt nur nicht verstehen, wie Leute so blöd sein können keins zu haben) * "Wo wir uns treffen? STEFF natürlich! Wie, du kennst STEFF nicht? Ständige Vertretung" (boah, echt. Ich glaube demnächst kotze ich jemanden an in der S-Bahn)

 
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Das Niobvorkommen in Lueshe war den Autoren des jüngsten UN-Berichts über den kongolesischen Bürgerkrieg zwei Seiten wert. Ihr etwas zugespitztes Fazit lautete: Die Aus­beutung der Mine Lueshe im Namen von Somikivu hat maßgeblich zur Finan­zierung der Rebellenmilizen beigetragen, die von Ruanda unterstützt werden. Auf dem Minengelände fanden einige von ihnen Unterschlupf. Besonders ver­ärgert sind die Berichterstatter über das Niob-Unternehmen und die deutsche Regierung. Denn die hält wegen einer ausbezahlten Hermes-Bürgschaft eine Treuhandschaft über das Un­ternehmen Somikivu, unternahm aber nichts gegen dessen Beitrag zur Finanzierung des Krieges.

Jungle World: Rohstoffe sind das Ziel

Immer wenn deutsche Soldaten zu einem Auslandseinsatz ausrücken sollen, beginnt in der Linken die Suche nach den Rohstoff­quellen oder Pipelinerouten. Und da deutsche Unternehmen in fast jedem Land der Welt tätig sind, findet sich immer ein potenzieller Profiteur. Auch im Kongo. Doch wenn der Zugriff auf die Rohstoffe des Landes eine so wichtige Sache ist, warum erfolgt die Intervention erst jetzt, fast zehn Jahre nach dem Beginn des Konflikts? [...] An unternehmerischer Initiative hat es im Kongo-Konflikt nie gemangelt. Der US-Bergbaukonzern American Mineral Fields unterstützte 1996 die Truppen Laurent Kabilas, die das Regime Mobutus und mit ihm das Monopol französischer und belgischer Unternehmen besei­tig­ten. Die aber mochten sich mit den neuen Verhältnissen nicht abfinden, und im Verlauf der weiteren Eskala­tion intervenierten zeitweise sieben afrikanische Staaten, die den Krieg durch die Rohstoffausbeutung refinan­zieren wollten. Die Uno agiert nun als globaler ideeller Gesamtkapitalist, dessen Aufgabe es ist, den gewalttä­tigen Konkurrenzkampf zu beenden und gleiche Geschäftsbedingungen für alle herzustellen. [...] Der Einsatz ist sinnlos, deshalb ist es aber auch unwahrscheinlich, dass die euro­päischen Soldaten größeren Schaden anrichten werden. Sich gegen die Militärintervention zu wenden, um der Weltmachtpolitik Deutschlands und der EU zu schaden, ist richtig und notwendig. Es wird der Lage im Kongo jedoch nicht gerecht, wenn die Präsenz der harmlosesten Kriegspartei als besonderes Problem herausgehoben wird.

Jungle World: Warlords sind das Problem

 
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Ein Hühnerei gleicht durchaus nicht dem anderen

Eier gleichen sich weder in Form noch in Farbe oder Gewicht. Ist aus ihnen erst eine Eierspeise geworden, sehen Sie gar keine Ähnlichkeit mehr. Spiegelei und Omelett haben nur eins gemeinsam: die Pfanne. Aus keinem anderen Grundnahrungsmittel sind im Handumdrehen so vielfältige Gerichte bereitet. Mit Eiern können Sie außerdem: färben, binden, lockern, legieren, klären, kleben, isolieren, verfeinern.

Sie sind eben die "Unersetzlichen" in der Küche.

aus: "Frau Antjes großes Kochbuch"

 
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Die Gesellschaft für elementares Sekundärwissen (GeS) ist ein Zusammenschluss aller Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, fiktives Detailwissen in allen Forschungsgebieten und Lebensfragen anzuhäufen. Mitglied ist automatisch jeder, der bewusst oder unbewusst, noch nicht Formuliertes formuliert.

Gesellschaft für elementares Sekundärwissen

 
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Interessante Hintergrundinformationen über den Kongo und den möglicherweise kommenden Bundeswehreinsatz, dem man irgendwie nicht abnehmen will, dass er nur Wahlsicherung sein soll.

 
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Der zuständige Richter hatte am Vortag angekündigt, er habe nach afghanischem Recht keine andere Wahl, als den Glaubens-Abtrünnigen Abdul Rahman zum Tode zu verurteilen. Dieser habe sich geweigert, zum Islam zurückzukehren. Nach den strengen Regeln der Scharia wird dies als Verbrechen bewertet und mit dem Tod bestraft.

Hmm, man kann nicht so recht was anderes sagen als: fickt euch doch, ihr fanatischen Dummbeutel. Aber auch eine Lektion, dass man durch so einen Krieg und einen Regierungswechsel nur, ja, was eigentlich genau erreichten kann? Meine Religionsfreiheit wird auch am Hindukusch verteidigt?

 
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Bei Four Tet auf der Website gibts momentan Mp3s von einem Liveauftritt in Melbourne.

 
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